Mittwoch, Oktober 25, 2006

O trübe diese Tage nicht




"O trübe diese Tage nicht
Sie sind der letzte Sonnenschein;
Wie lange, und es lischt das Licht,
Und unser Winter bricht herein.

Dies ist die Zeit, wo jeder Tag
Viel Tage gilt in seinem Wert,
Weil man's nicht mehr erhoffen mag,
Dass so die Stunde wiederkehrt.

Die Flut des Lebens ist dahin,
Es ebbt in seinem Stolz und Reiz,
Und sieh, es schleicht in unsern Sinn
Ein banger, nie gekannter Geiz;

Ein süsser Geiz, der Stunden zählt
Und jede prüft auf ihren Glanz -
O sorge, dass uns keine fehlt,
Und gönn uns jede Stunde ganz."

Theodor Fontane

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Meine Hoffnung geht in die Richtung, dass uns das wunderbare Herbstwetter inkl. klarer Weitsicht bis weit in die Alpen noch ein wenig erhalten bleibt. Bitte, bitte, ihr Wettergötter :o)

Anonym hat gesagt…

Aber nicht traurig sein, der Winter ist doch auch sehr schön. Ich freue mich schon auf den Schnee! Und in zwei Monaten ist übrigens Weihnachten schon wieder gelaufen hihi.Chüssli aus der Uni

Gabrielas Tagebuch hat gesagt…

liebe mad
hoffentlich haben die wettergötter deine bitte gehört. ich kann mich ihr nur anschliessen. morgen fahre ich mit der eisenbahn ins blaue und es wäre schön, wäre auch die sonne mit von der partie;-)

Gabrielas Tagebuch hat gesagt…

hi steffi-lee,
ich habe ja die winterzeit auch gern, aber dieser herbst ist so prächtig!

hast du deinen wunschzettel für weihnachten etwa schon gemacht?