Freitag, März 30, 2007
Schnee und Symphonie
10 years
Snow and
Symphony
Lulu hat ihren Blog: Lulu's World aus dem "Dornröschenschlaf" geweckt. Und hier erstrahlt er neu mit all den wunderschönen Fotos von Lulu.
Heute kommt auf SF1 um 19 Uhr im "Schweiz aktuell" ein Beitrag über das Corvatschkonzert!
Donnerstag, März 29, 2007
Niemals Gewalt
Astrid Lindgren mit dem Filmkind Kajsa Dandenell alias Skrollan aus dem Film: Saltkrokan
"... jenen aber, die jetzt so vernehmlich nach härterer Zucht und straffen Zügeln rufen, möchte ich das erzählen, was mir einmal eine alte Dame berichtet hat. Sie war eine junge Mutter zu der Zeit, als man noch an diesen Bibelspruch glaubte, dieses "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben." Im Grunde ihres Herzens glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas getan, wofür er ihrer Meinung eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging, blieb lange fort. Schliesslich kam er weinend zurück und sagte: "Ich habe keinen Stock finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen." Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den Augen des Kindes. Das Kind musste gedacht haben, meine Mutter will mir wirklich wehtun, und das kann sie ja auch mit einem Stein. Sie nahm ihren kleinen Sohn in die Arme, und beide weinten eine Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein auf ein Bord in der Küche, und dort blieb er liegen, als ständige Mahnung an das Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: NIEMALS GEWALT!"
Astrid Lindgren, Zitat aus: "Astrid Lindgren" von Forsell, Erséus, Strömstedt
"... jenen aber, die jetzt so vernehmlich nach härterer Zucht und straffen Zügeln rufen, möchte ich das erzählen, was mir einmal eine alte Dame berichtet hat. Sie war eine junge Mutter zu der Zeit, als man noch an diesen Bibelspruch glaubte, dieses "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben." Im Grunde ihres Herzens glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas getan, wofür er ihrer Meinung eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging, blieb lange fort. Schliesslich kam er weinend zurück und sagte: "Ich habe keinen Stock finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen." Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den Augen des Kindes. Das Kind musste gedacht haben, meine Mutter will mir wirklich wehtun, und das kann sie ja auch mit einem Stein. Sie nahm ihren kleinen Sohn in die Arme, und beide weinten eine Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein auf ein Bord in der Küche, und dort blieb er liegen, als ständige Mahnung an das Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: NIEMALS GEWALT!"
Astrid Lindgren, Zitat aus: "Astrid Lindgren" von Forsell, Erséus, Strömstedt
Mittwoch, März 28, 2007
Astrid Lindgren
Zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren ist ein neues, wunderbares Buch über sie erschienen:
Astrid Lindgren Bilder ihres Lebens
von Jakob Forsell, Johan Erséus und Margareta Strömstedt.
Es ist reich an wunderschönen Fotos, gibt einen tiefen Einblick in die Lebensgeschichte der grossen Schriftstellerin, enthält berührende Geschichten über die Entstehung ihrer Romanfiguren, spricht von Begegnungen mit den verschiedensten Menschen und ist voll von persönlichen Erinnerungen an ihre Kinder-und Jugendzeit. Astrid Lindgren liebte Kinder über alles und hat sich ihr ganzes Leben für deren Rechte eingesetzt.
Astrid Lindgren mit dem Filmkind Inger Nilsson alias Pippi Langstrumpf.
"Es war kein Zufall, dass Pippi die wurde, die sie ist. Sie ist das starke Bauernmädchen mit der Kraft von Generationen von Frauen in den Muskeln. Ausserdem war ihre Erfinderin sehr belesen und hatte schon erkannt, was die Allgemeinheit erst viele Jahre später begreifen würde: dass alle Kinder schöpferisch sind und das Recht haben, mit demselben Respekt behandelt zu werden wie Erwachsene."
Zitat: Margareta Strömstedt
"Es steht nicht in Moses' Gesetzen, dass alte Frauen nicht auf Bäume klettern dürfen", ruft Astrid Lindgren dem Filmteam am Boden fröhlich zu.
Zitat aus dem Buch
Astrid Lindgren liebte weisse Tauben.
"Astrid hat eigentlich nie viel von sich selbst erzählt. Aber als sie beschlossen hatte, dass ich ein Buch über sie schreiben soll, und ich zugesagt hatte, da erzählte sie mir ihr ganzes Leben - mehr als ich aufschreiben konnte. Das war ein fantastischer Vertrauensbeweis."
Margareta Strömstedt
"Stellen Sie sich eine Kindheit voller Geborgenheit und Freiheit vor, voller Freude an tausend Spielen mit den besten der Bullerbükinder. Voller Märchen, die die Seele anrühren, voller frecher, lieblicher Lieder und Weisen, mit einem Hängen und Gehangel in Kletterbäumen und auf Hausdächern, voll kühner Sprünge vom Heuboden und kicherndem Einanderauflauern an Grabenrändern, wo der Frosch, den man küsst, vielleicht ein Prinz wird."
Margareta Strömstedt
Astrid Lindgren Bilder ihres Lebens
von Jakob Forsell, Johan Erséus und Margareta Strömstedt.
Es ist reich an wunderschönen Fotos, gibt einen tiefen Einblick in die Lebensgeschichte der grossen Schriftstellerin, enthält berührende Geschichten über die Entstehung ihrer Romanfiguren, spricht von Begegnungen mit den verschiedensten Menschen und ist voll von persönlichen Erinnerungen an ihre Kinder-und Jugendzeit. Astrid Lindgren liebte Kinder über alles und hat sich ihr ganzes Leben für deren Rechte eingesetzt.
Astrid Lindgren mit dem Filmkind Inger Nilsson alias Pippi Langstrumpf.
"Es war kein Zufall, dass Pippi die wurde, die sie ist. Sie ist das starke Bauernmädchen mit der Kraft von Generationen von Frauen in den Muskeln. Ausserdem war ihre Erfinderin sehr belesen und hatte schon erkannt, was die Allgemeinheit erst viele Jahre später begreifen würde: dass alle Kinder schöpferisch sind und das Recht haben, mit demselben Respekt behandelt zu werden wie Erwachsene."
Zitat: Margareta Strömstedt
"Es steht nicht in Moses' Gesetzen, dass alte Frauen nicht auf Bäume klettern dürfen", ruft Astrid Lindgren dem Filmteam am Boden fröhlich zu.
Zitat aus dem Buch
Astrid Lindgren liebte weisse Tauben.
"Astrid hat eigentlich nie viel von sich selbst erzählt. Aber als sie beschlossen hatte, dass ich ein Buch über sie schreiben soll, und ich zugesagt hatte, da erzählte sie mir ihr ganzes Leben - mehr als ich aufschreiben konnte. Das war ein fantastischer Vertrauensbeweis."
Margareta Strömstedt
"Stellen Sie sich eine Kindheit voller Geborgenheit und Freiheit vor, voller Freude an tausend Spielen mit den besten der Bullerbükinder. Voller Märchen, die die Seele anrühren, voller frecher, lieblicher Lieder und Weisen, mit einem Hängen und Gehangel in Kletterbäumen und auf Hausdächern, voll kühner Sprünge vom Heuboden und kicherndem Einanderauflauern an Grabenrändern, wo der Frosch, den man küsst, vielleicht ein Prinz wird."
Margareta Strömstedt
Dienstag, März 27, 2007
Winter ade!
Montag, März 26, 2007
Dalli! Dalli!
"Ein besonders eifriger Novize übte Tag und Nacht Zazen, er schlief kaum und ass so gut wie nichts. Der Meister rief ihn zu sich und riet ihm, seine Bemühungen zu drosseln und auf sein Befinden mehr Rücksicht zu nehmen.
"Aber ich suche Befreiung und will keine Zeit verlieren", erklärte der Novize.
"Und woher weisst du", fragte der Meister, "dass die Erleuchtung vor dir herläuft und du ihr nachrennen musst? Vielleicht ist sie hinter dir, eilt dir nach und sie vermag nur nicht dich bei diesem Tempo einzuholen?"
Marco Aldinger aus: "Geschichten für die kleine Erleuchtung"
"Aber ich suche Befreiung und will keine Zeit verlieren", erklärte der Novize.
"Und woher weisst du", fragte der Meister, "dass die Erleuchtung vor dir herläuft und du ihr nachrennen musst? Vielleicht ist sie hinter dir, eilt dir nach und sie vermag nur nicht dich bei diesem Tempo einzuholen?"
Marco Aldinger aus: "Geschichten für die kleine Erleuchtung"
Sonntag, März 25, 2007
Sommerzeit
Samstag, März 24, 2007
Freitag, März 23, 2007
Farbe Weiss
Donnerstag, März 22, 2007
Mittwoch, März 21, 2007
Dienstag, März 20, 2007
Welcome back
Montag, März 19, 2007
Gesang für einen Verrückten
"Eine Frau nahm Gesangsunterricht. Sie hatte eine solch kreischende Stimme, dass ihr Nachbar es nicht mehr aushalten konnte. Schliesslich nahm er allen Mut zusammen, klopfte an ihre Tür und sagte: "Madame, wenn Sie nicht mit dem Singen aufhören, werde ich noch verrückt."
"Was reden Sie da?", antwortete die Frau. "Ich habe schon seit zwei Stunden aufgehört."
Anthony de Mello aus: "365 Geschichten, die gut tun"
"Eine Frau nahm Gesangsunterricht. Sie hatte eine solch kreischende Stimme, dass ihr Nachbar es nicht mehr aushalten konnte. Schliesslich nahm er allen Mut zusammen, klopfte an ihre Tür und sagte: "Madame, wenn Sie nicht mit dem Singen aufhören, werde ich noch verrückt."
"Was reden Sie da?", antwortete die Frau. "Ich habe schon seit zwei Stunden aufgehört."
Anthony de Mello aus: "365 Geschichten, die gut tun"
"Alle Dinge, die wir sehen, müssen wir immer wieder zum ersten Mal sehen, weil wir sie ja tatsächlich zum ersten Mal sehen. Und dann ist jede gelbe Blume eine neue gelbe Blume, auch wenn es dieselbe von gestern ist. Wir sind nicht mehr dieselben und die Blume ebensowenig. Sogar das Gelb kann nicht mehr dasselbe sein. Schade, dass wir nicht die Augen haben, um dies zu begreifen, dann nämlich wären wir alle glücklich."
Fernando Pessoa aus: "Wenn das Herz denken könnte..."
Fernando Pessoa aus: "Wenn das Herz denken könnte..."
Sonntag, März 18, 2007
Im Märzen der Bauer...
Im Märzen
"Im Märzen da reiss ich
den Samt vom Himmel der Sonne
mach ich die Laden dicht ich
hack der Krähe ein Auge
aus Amsel Drossel Fink und Star
dreh ich den Hals um dem Krokus
köpf ich die Knospen ich schmeiss
dir mit Veilchen die Fenster
ein jeder sehe wie
ich's treibe wenn
du nicht sofort
die Rösslein einspannst."
Ulla Hahn
"Im Märzen da reiss ich
den Samt vom Himmel der Sonne
mach ich die Laden dicht ich
hack der Krähe ein Auge
aus Amsel Drossel Fink und Star
dreh ich den Hals um dem Krokus
köpf ich die Knospen ich schmeiss
dir mit Veilchen die Fenster
ein jeder sehe wie
ich's treibe wenn
du nicht sofort
die Rösslein einspannst."
Ulla Hahn
Samstag, März 17, 2007
Der Frühling ein riesiger Specht
"Der Frühling
ein riesiger Specht
hat alle Bäume verwundet.
Quellende Schnittflächen leuchten
wo das Skelett
auf die blaue Wirklichkeit trifft.
Und wie ich hinaufsehe
und du
geliebte Wunde
schmerzt und quillst,
erscheint auf dem Blau
atembestürzend
ein blutroter Fleck
nicht grösser als eine Hand
und ich weiss nicht
ist es mein Herz
oder ein Kardinal
der hoch in den Zweigen sitzt
und singt."
Hilde Domin
"Der Frühling
ein riesiger Specht
hat alle Bäume verwundet.
Quellende Schnittflächen leuchten
wo das Skelett
auf die blaue Wirklichkeit trifft.
Und wie ich hinaufsehe
und du
geliebte Wunde
schmerzt und quillst,
erscheint auf dem Blau
atembestürzend
ein blutroter Fleck
nicht grösser als eine Hand
und ich weiss nicht
ist es mein Herz
oder ein Kardinal
der hoch in den Zweigen sitzt
und singt."
Hilde Domin
Freitag, März 16, 2007
grüne Pflanze
Donnerstag, März 15, 2007
Das 25 - Stundenbuch
Ich habe ein wunderschönes Büchlein vom Schweizer Autor Rudolf Bussmann entdeckt. Es heisst:
"Das 25 - Stundenbuch"
Erschienen ist es im Waldgut-Verlag. Es enthält Aphorismen, Kürzestgeschichten, Denkanstösse, Bagatellen. Bussman ist ein genauer und kritischer Beobachter des Alltags. Seine Zeilen machen betroffen, treffen genau ins Innerste.
Zum Beispiel:
"Seine Tierliebe geht soweit, dass er auch dem Kuckuck in der Schwarzwälder Uhr Körner hinstreut."
"Kann sein, wir werden nur deshalb erbarmungslos wiedergeboren, weil die Weltvernunft einfach nicht glauben will, dass ein mit diesen hohen Entwicklungskosten verbundenes Produkt in allen Tests derart katastrophal versagt."
"Er fühlt sich heute so anders als gestern, dass er sich fragt, ob nicht die Nacht ihn verwechselt hat."
"Bis heute vermochte ich nicht herauszufinden, ob Selbstverliebtheit eine Krankheit ist oder nicht vielleicht die harmloseste Art, gesund zu bleiben."
"Die erste Sprache, die wir beherrschen, noch bevor ein Wort über unsere Lippen kommt, ist die vegetative: Die Verständigung der verschiedenen Körpersysteme untereinander. Erstaunlich eigentlich, dass wir bis zu unserem Tod andauernd in ihr reden, ohne je richtig hingehört zu haben."
"Ich unterhielt mich so intensiv mit einem Buch, dass ich mich, als das Telefon klingelte, bei ihm für die Unterbrechung entschuldigte."
Dieses Buch von Bussmann trage ich ständig bei mir und erfreue mich seines Inhalts. Es ist eines von denen, die ich auf die berühmte Insel mitnehmen würde.
Mittwoch, März 14, 2007
Schneeglöckchen
Die Schneeglöcklein im Garten läuten den Frühling ein.
Schneeglöckchen, 1973, Handdruck von Ferdinand Gehr
"Das Schneeglöckchen ist nur die Tante,
Des Maiglöckchens arme Verwandte."
Mascha Kaléko
Schneeglöckchen
"Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel fiel,
Hängt nun geronnen heut' als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeut's
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet's
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume
Kommt ungesäumt!"
Friedrich Rückert
Schneeglöckchen, 1973, Handdruck von Ferdinand Gehr
"Das Schneeglöckchen ist nur die Tante,
Des Maiglöckchens arme Verwandte."
Mascha Kaléko
Schneeglöckchen
"Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel fiel,
Hängt nun geronnen heut' als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeut's
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet's
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume
Kommt ungesäumt!"
Friedrich Rückert
Montag, März 12, 2007
Abgefahren
Ich habe kürzlich das Buch: "Abgefahren" von Claudia Metz und Klaus Schubert gelesen. Es ist im KiWi - Verlag erschienen.
Diese Geschichte ist eine der wenigen echten Abenteuergeschichten. Geschrieben haben sie abwechselnd Claudia und Klaus. Die beiden Protagonisten fahren von Deutschland aus mit den Mopeds nach Japan. Aus ihrer geplanten Reise von 10 Monaten wurden aber 16 Jahre! Als sie starten hängt noch der Eiserne Vorhang, Breschniev ist an der Macht und über die Philippinen herrscht Marcos. Diese Reiseerzählung ist äusserst spannend geschrieben. Sie erzählt von den vielen Abenteuern, die dieses junge Paar bestehen muss, den wunderbaren Naturlandschaften, den verschiedenartigen Menschen, denen sie begegnen , den Freundschaften, die sie geschlossen haben und der gegenseitig wachsenden Liebe und den Respekt füreinander.
Im Jahre 1981 sind Metz und Schubert losgefahren und im 1997 kamen sie wieder zurück. Sie bereisten die ganze Welt und legten 257.000 Kilometer zurück. Auf den Philippinen kamen sie in einem Wirbelsturm fast ums Leben, in China wurden sie ins Gefängnis geworfen und in Indien begegneten sie heiligen Männern.
Ich möchte dieses Buch sehr empfehlen. Es ist ein Hit! Vom gemütlichen Sofa aus die zwei mutigen Mopedfahrer zu begleiten, wie sie mit grossem Engagement ihr Leben meistern und ihre Träume leben ist sehr beeindruckend, faszinierend und absolut ungefährlich, ausser dass es massiv das Fernweh weckt und die Lust am Leben.
Samstag, März 10, 2007
Fusssohlen
Freitag, März 09, 2007
Vogellied
Donnerstag, März 08, 2007
fliegen
Michael Ende kenne ich als hervorragenden Schriftsteller von ganz berühmten Kinder- und Jugendbüchern wie zum Beispiel: "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer" oder "Momo" und "Die unendliche Geschichte". Nun habe ich in der Buchhandlung eine weitere Kostbarkeit von ihm entdeckt:
"Trödelmarkt der Träume"
In diesem Büchlein stehen wundersame Lieder und Balladen.
Der Traum vom Fliegen
"... und wenn du es wieder mal müde bist,
wie eng und begrenzt dein Leben ist,
und die ganze Erde erscheint dir fast
umspunnen von einem grauen Netz,
in dem du dich hilflos verfangen hast,
ein Netz aus Gewohnheit, Gewalt und Gesetz,
ein Netz aus Grenzen von Staat zu Staat,
Grenzen aus Dummheit und Stacheldraht,
Grenzen des Geldes, begrenzte Zeit
und die Grenzen der eigenen Fähigkeit ...
... und wenn du dich wieder mal wund gestossen
an den Gitterstäben, den kleinen und grossen,
und du weisst genau: Du kommst nie mehr vom Flecke,
du bleibst gefangen im engen Raum,
dann hockst du dich nieder in deiner Ecke
und träumst den alten Traum:
Da breitest du weit deine Arme aus
und ein tiefer Atemzug!
Du schwingst dich empor über Strasse und Haus
im traumhaftenVogelflug.
Du fliegst und du fliegst und du brauchst kein Ziel,
das Dasein selbst ist Glück!
Keine Grenze dort unten bekümmert dich viel,
und du möchtest nie zurück.
Es ist alles so einfach. Du wunderst dich kaum.
Und du weisst in dem Traum: Es ist kein Traum!
Und du fragst dich, warum man es je vergisst,
warum man nicht glaubt daran,
dass man immer so frei wie ein Vogel ist
und in Wahrheit fliegen kann."
Michael Ende
aus : "Trödelmarkt der Träume"
"Trödelmarkt der Träume"
In diesem Büchlein stehen wundersame Lieder und Balladen.
Der Traum vom Fliegen
"... und wenn du es wieder mal müde bist,
wie eng und begrenzt dein Leben ist,
und die ganze Erde erscheint dir fast
umspunnen von einem grauen Netz,
in dem du dich hilflos verfangen hast,
ein Netz aus Gewohnheit, Gewalt und Gesetz,
ein Netz aus Grenzen von Staat zu Staat,
Grenzen aus Dummheit und Stacheldraht,
Grenzen des Geldes, begrenzte Zeit
und die Grenzen der eigenen Fähigkeit ...
... und wenn du dich wieder mal wund gestossen
an den Gitterstäben, den kleinen und grossen,
und du weisst genau: Du kommst nie mehr vom Flecke,
du bleibst gefangen im engen Raum,
dann hockst du dich nieder in deiner Ecke
und träumst den alten Traum:
Da breitest du weit deine Arme aus
und ein tiefer Atemzug!
Du schwingst dich empor über Strasse und Haus
im traumhaftenVogelflug.
Du fliegst und du fliegst und du brauchst kein Ziel,
das Dasein selbst ist Glück!
Keine Grenze dort unten bekümmert dich viel,
und du möchtest nie zurück.
Es ist alles so einfach. Du wunderst dich kaum.
Und du weisst in dem Traum: Es ist kein Traum!
Und du fragst dich, warum man es je vergisst,
warum man nicht glaubt daran,
dass man immer so frei wie ein Vogel ist
und in Wahrheit fliegen kann."
Michael Ende
aus : "Trödelmarkt der Träume"
Mittwoch, März 07, 2007
noch mehr Kuchen...
Dienstag, März 06, 2007
Tiroler Schoggimögglichuäche
Montag, März 05, 2007
Hände
Sonntag, März 04, 2007
Samstag, März 03, 2007
Vollmond
Der Mann im Mond
"Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
Die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
Allnächtlich in die Abendbäume,
Mit einem Lächeln im Gesicht.
Da gibt es gelbe, rote, grüne
Und Träume ganz in Himmelblau.
Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,
Für Bub und Mädel, Mann und Frau.
Auch Träume, die auf Reisen führen
In Fernen, abenteuerlich.
- Da hängen sie an Silberschnüren!
Und einer davon ist für dich."
Mascha Kaléko
Freitag, März 02, 2007
Schlechtwetter
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