Donnerstag, Mai 31, 2007
Mittwoch, Mai 30, 2007
gentleman-regen
Montag, Mai 28, 2007
Sonntag, Mai 27, 2007
glücklichpreisung
"glücklich ihr atheisten!
ihr habt es leichter
euch wirbelt kein gott
aus der bahn des schlüssigen denkens
kein glaube wirft schatten
auf eure taghelle logik
nie stolpert ihr
über bizarre widersprüche
kein jenseits vernebelt euch
die konturen der welt
nie seid ihr berauscht
von heiligen hymnen und riten
nie schreit ihr vegeblich
nach einem göttlichen wunder
oder stürzt ab ins dunkel
blasphemischen betens -
glücklich ihr atheisten!
gern wäre ich einer von euch
jedoch jedoch: ich kann nicht"
Kurt Marti, aus "zoé zebra"
ihr habt es leichter
euch wirbelt kein gott
aus der bahn des schlüssigen denkens
kein glaube wirft schatten
auf eure taghelle logik
nie stolpert ihr
über bizarre widersprüche
kein jenseits vernebelt euch
die konturen der welt
nie seid ihr berauscht
von heiligen hymnen und riten
nie schreit ihr vegeblich
nach einem göttlichen wunder
oder stürzt ab ins dunkel
blasphemischen betens -
glücklich ihr atheisten!
gern wäre ich einer von euch
jedoch jedoch: ich kann nicht"
Kurt Marti, aus "zoé zebra"
Samstag, Mai 26, 2007
Pfingstrosen
Freitag, Mai 25, 2007
gelbes Glück
Donnerstag, Mai 24, 2007
Engel
Mittwoch, Mai 23, 2007
Frauen und das Meer
Ich habe ein wahres Kleinod entdeckt, einen wunderschönen Bildband:
"Frauen und das Meer"
Die Texte stammen von Florence Hervé und die Fotos, die ich hier zeige von Katharina Mayer, erschienen im Gerstenberg Verlag.
Im Vorwort steht: "Am Anfang dieses Buches stand die Faszination des Meeres - als Ursprung des Lebens, als Symbol für Freiheit, als mythischer Ort."
Alle in diesem Buch porträtierten Frauen haben sich ganz und gar dem Meer verschrieben. Das Meer bedeutet ihnen Lebensinhalt und ihre Liebe zu ihm wankt nie.
Diese Frauen arbeiten als Meeresbiologin, Kapitänin, Reederin, Krabbenpulerin, Leuchtturmwärterin, Physiotherapeutin, Projektleiterin beim WWF, Malerin, Schriftstellerin, Opernregisseurin, Harfenistin, Choreografin, Ruderin, Widerstandskämpferin, Kämpferin für Frauen und Frieden, Skipperin, Surferin.
Die Harfenistin Kristen Noguès sagt: "Meer und Musik sind sich so ähnlich. Das Warten, die Stille, die Angst... Das Meer ist etwas sehr Sinnliches."
Die Ruderin Peggy Bouchet sagt: "Das Meer fordert Demut. Man weiss, dass man ihm nie überlegen sein kann. Man muss mit dem Meer gehen."
Cathrin Münster: "Ich will Fronten abbauen, ich will Konflikte lösen und Verständnis für den Schutz des Meeres wecken."
Rita Loreto: "Es gibt Augenblicke, in denen ich Lust verspüre, auf dem Wasser zu laufen. Dann ist mir, als ob mich das Meer ruft."
Das Buch schildert das Leben dieser starken Frauen, die das Meer ins Zentrum ihres Lebens stellen. Jede ehrt das Meer auf eindrückliche Weise.
Dieser Bildband steckt voller Wunder. Mich hat er sehr beeindruckt.
"Frauen und das Meer"
Die Texte stammen von Florence Hervé und die Fotos, die ich hier zeige von Katharina Mayer, erschienen im Gerstenberg Verlag.
Im Vorwort steht: "Am Anfang dieses Buches stand die Faszination des Meeres - als Ursprung des Lebens, als Symbol für Freiheit, als mythischer Ort."
Alle in diesem Buch porträtierten Frauen haben sich ganz und gar dem Meer verschrieben. Das Meer bedeutet ihnen Lebensinhalt und ihre Liebe zu ihm wankt nie.
Diese Frauen arbeiten als Meeresbiologin, Kapitänin, Reederin, Krabbenpulerin, Leuchtturmwärterin, Physiotherapeutin, Projektleiterin beim WWF, Malerin, Schriftstellerin, Opernregisseurin, Harfenistin, Choreografin, Ruderin, Widerstandskämpferin, Kämpferin für Frauen und Frieden, Skipperin, Surferin.
Die Harfenistin Kristen Noguès sagt: "Meer und Musik sind sich so ähnlich. Das Warten, die Stille, die Angst... Das Meer ist etwas sehr Sinnliches."
Die Ruderin Peggy Bouchet sagt: "Das Meer fordert Demut. Man weiss, dass man ihm nie überlegen sein kann. Man muss mit dem Meer gehen."
Cathrin Münster: "Ich will Fronten abbauen, ich will Konflikte lösen und Verständnis für den Schutz des Meeres wecken."
Rita Loreto: "Es gibt Augenblicke, in denen ich Lust verspüre, auf dem Wasser zu laufen. Dann ist mir, als ob mich das Meer ruft."
Das Buch schildert das Leben dieser starken Frauen, die das Meer ins Zentrum ihres Lebens stellen. Jede ehrt das Meer auf eindrückliche Weise.
Dieser Bildband steckt voller Wunder. Mich hat er sehr beeindruckt.
Montag, Mai 21, 2007
Das Versteckspiel
"Rabbi Baruchs Enkel, der Knabe Jechiel, spielte einst mit einem andern Knaben Verstecken. Er verbarg sich gut und wartete, dass ihn sein Gefährte suche. Als er lange gewartet hatte, kam er aus dem Versteck; aber der andere war nirgends zu sehen.Nun merkte Jechiel, dass jener ihn von Anfang an nicht gesucht hatte. Darüber musste er weinen, kam weinend in die Stube seines Grossvaters gelaufen und beklagte sich über den bösen Spielgenossen. Da flossen Rabbi Barach die Augen über, und er sagte: "So spricht Gott auch. Ich verberge mich, aber keiner will mich suchen."
Martin Buber, aus "Die Erzählungen der Chassidim"
Mittwoch, Mai 16, 2007
Naturgefahrenweg
Ich habe lange hin und her überlegt, mich von Fachleuten beraten lassen, die Einheimischen interviewt, die Sterne befragt, im Kaffeesatz gelesen und herausgefunden, dass die Zeichen gut, sogar optimal stehen.
Nach einer sorgfältig geplanten, intensiven Vorbereitungsphase bin ich nun bereit und mache mich auf den Naturgefahrenweg.
Ich hoffe, alles geht gut und der Suchtrupp muss nicht ausrücken.
Dienstag, Mai 15, 2007
Kalte Sophie
Sonntag, Mai 13, 2007
Muttertag
Edgar Degas: "Frau und Blumenvase", 1865
"Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, ist von grosser Tragweite, denn damit entscheidest du für alle Zeit, dass dein Herz sich ausserhalb deines Körpers bewegt."
Elisabeth Stone
Claude Monet: "Auf der Felsenklippe" (Madame Monet und ihr Sohn Jean), 1875
"Die Mutter hat Anja zum zehnten Mal ins Bett geschickt. Wütend sagt sie: "Wenn ich noch einmal das Wort 'Mami' höre, dann knallt's!"
Fünf Minuten später piepst es aus dem Zimmer: "Frau Müller, könnte ich etwas zu trinken haben?"
Unbekannt
Silvestro Lega: "Portrait der Eleonora Tommasi", um 1884
"Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, ist von grosser Tragweite, denn damit entscheidest du für alle Zeit, dass dein Herz sich ausserhalb deines Körpers bewegt."
Elisabeth Stone
Claude Monet: "Auf der Felsenklippe" (Madame Monet und ihr Sohn Jean), 1875
Fünf Minuten später piepst es aus dem Zimmer: "Frau Müller, könnte ich etwas zu trinken haben?"
Unbekannt
Samstag, Mai 12, 2007
Mutter Erde
"Du bist nicht unendlich reich,
meine geduldige, schwarze,
staubige Mutter Erde!
Du mühst Dich ab,
um die Münder Deiner Kinder zu stopfen,
doch Speise ist selten.
Das Geschenk der Freude,
das Du für uns bereithältst,
ist niemals vollkommen.
Niemals kannst Du
alle unsere Hoffnungen erfüllen,
doch sollte ich Dich darum verlassen?
Dein Lächeln, das von Schmerz umschattet wird,
ist meinen Augen ein süsser Anblick.
Deine Liebe, die keine Erfüllung kennt,
is meinem Herzen teuer.
An Deinen Brüsten hast Du uns mit Leben,
aber nicht mit Unsterblichkeit genährt,
darum sind Deine Augen stets wachsam.
Seit alters her wirkst Du mit Farben und Liedern,
obwohl Dein Himmel nicht errichtet wurde,
sondern nur ein trauriger Entwurf blieb.
Ueber Deinen schönen Schöpfungen
hängt der Schleier der Tränen.
Ich werde meine Lieder
auf Dein zärtliches Gesicht verströmen
und Deinen traurigen Staub lieben, Mutter Erde."
Rabindranath Tagore
Freitag, Mai 11, 2007
Blumenbeete
"Arme Blumen auf abgezirkelten Beeten.
Man könnte meinen, sie hätten Angst vor der Polizei. . .
Doch sind sie so gütig und blühen auf die gleiche Weise
Und mit dem gleichen uralten Lächeln,
Wie sie es uneingeschränkt hatten für den ersten Blick
des ersten Menschen,
Der sie spriessen sah und leicht berührte,
Um sie auch mit den Fingern zu sehen. . . "
Fernando Pessoa, aus "Wenn das Herz denken könnte..." AC, S 71
Man könnte meinen, sie hätten Angst vor der Polizei. . .
Doch sind sie so gütig und blühen auf die gleiche Weise
Und mit dem gleichen uralten Lächeln,
Wie sie es uneingeschränkt hatten für den ersten Blick
des ersten Menschen,
Der sie spriessen sah und leicht berührte,
Um sie auch mit den Fingern zu sehen. . . "
Fernando Pessoa, aus "Wenn das Herz denken könnte..." AC, S 71
Donnerstag, Mai 10, 2007
Kleines Liebeslied
Mittwoch, Mai 09, 2007
Dienstag, Mai 08, 2007
Dein Name
"Ich werde Deinen Namen aussprechen,
wenn ich einsam zwischen den Schatten
meiner leisen Gedanken weile.
Ich werde ihn ohne Worte aussprechen;
ich werde ihn ohne Zweck aussprechen.
Denn ich bin wie ein Kind,
das seine Mutter hundertmal ruft,
weil es sich freut, "Mutter" sagen zu können."
Rabindranath Tagore
Montag, Mai 07, 2007
Sonntag, Mai 06, 2007
Samstag, Mai 05, 2007
Ein Lob der Handarbeit
In der griechischen Mythologie gab einst Ariadne ihrem Liebsten Theseus ein Fadenknäuel mit, damit dieser den Weg aus dem Labyrinth herausfinden möge. Theseus hielt den Faden fest in seinen Händen und erreichte erfolgreich den Ausgang.
Im Elisabeth Sandmann Verlag ist von Gail Carolyn Sirna ein wunderschönes Buch erschienen.
"Frauen, die nie den Faden verlieren"
Es stellt handarbeitende Frauen in der Malerei vor. Die vortreffliche Auswahl zeigt Meisterwerke von Vermeer, Renoir, Matisse, Monet bis Dali.
Der Titel des Buches könnte auch lauten: Ein Lob der Handarbeit
Die Schriftstellerin hat in jahrzehntelanger Arbeit 480 Bilder gesammelt über Frauen, die sticken, stricken, weben, klöppeln, häkeln, nähen oder spinnen. In diesem Buch nun sind viele davon abgebildet.
In poetischen, einfühlsamen Texten beschreibt Gail Carolyn Sirna jedes ausgewählte Bild. Sie ist selber eine ausgezeichnete "Nadelkünstlerin" und unterrichtet dieses Fach auch.
Pierre-Auguste Renoir 1841-1919
"Jean Renoir beim Nähen", 1899/1900
Dieses Bild zeigt den mittleren der drei Söhne Renoirs, nämlich Jean.
Claude Monet, 1840-1926
"Camille beim Sticken", 1875
Mary Cassatt, 1844-1926
"Nähende junge Mutter", um 1900
Jean-Francois Millet, 1814-1875
"Die Strickstunde", 1869
Edith Hume, 1841-1906
"Küstenszene", um 1862-1892
Gail Carolyn Sirna schreibt: "Handarbeiten sind selber Fäden, denn sie schaffen Verbindungen zu vergangenen und zukünftigen Generationen - meist Frauen - rund um den Globus."
Im Elisabeth Sandmann Verlag ist von Gail Carolyn Sirna ein wunderschönes Buch erschienen.
"Frauen, die nie den Faden verlieren"
Es stellt handarbeitende Frauen in der Malerei vor. Die vortreffliche Auswahl zeigt Meisterwerke von Vermeer, Renoir, Matisse, Monet bis Dali.
Der Titel des Buches könnte auch lauten: Ein Lob der Handarbeit
Die Schriftstellerin hat in jahrzehntelanger Arbeit 480 Bilder gesammelt über Frauen, die sticken, stricken, weben, klöppeln, häkeln, nähen oder spinnen. In diesem Buch nun sind viele davon abgebildet.
In poetischen, einfühlsamen Texten beschreibt Gail Carolyn Sirna jedes ausgewählte Bild. Sie ist selber eine ausgezeichnete "Nadelkünstlerin" und unterrichtet dieses Fach auch.
Pierre-Auguste Renoir 1841-1919
"Jean Renoir beim Nähen", 1899/1900
Dieses Bild zeigt den mittleren der drei Söhne Renoirs, nämlich Jean.
Claude Monet, 1840-1926
"Camille beim Sticken", 1875
Mary Cassatt, 1844-1926
"Nähende junge Mutter", um 1900
Jean-Francois Millet, 1814-1875
"Die Strickstunde", 1869
Edith Hume, 1841-1906
"Küstenszene", um 1862-1892
Gail Carolyn Sirna schreibt: "Handarbeiten sind selber Fäden, denn sie schaffen Verbindungen zu vergangenen und zukünftigen Generationen - meist Frauen - rund um den Globus."
Freitag, Mai 04, 2007
Donnerstag, Mai 03, 2007
Skulptur
"ICH BIN NICHT ICH.
Ich bin jener,
der an meiner Seite geht, ohne dass ich ihn erblicke,
den ich oft besuche,
und den ich oft vergesse.
Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
der umherschweift, wo ich nicht bin,
der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe."
Juan Ramon Jiménez
Mittwoch, Mai 02, 2007
Mai
Dienstag, Mai 01, 2007
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