"Ein Tag ist etwas Kostbares, denn jeder Tag ist der Mikrokosmos unseres ganzen Lebens. Jeder neue Tag bietet Möglichkeiten und Aussichten, die noch nie zuvor gegeben waren. Sich dem vollständigen Potenzial unseres Lebens ehrenvoll zu stellen bedeutet, sich den Möglichkeiten unseres jeweils neuen Tages auf würdige Weise zu stellen."
John O' Donohue, aus: "Landschaft der Seele"
Freitag, November 30, 2007
Mittwoch, November 28, 2007
Bäume
"Bäume sind für mich immer die eindringlichsten Prediger gewesen. Ich verehre sie, wenn sie in Völkern und Familien leben, in Wäldern und Hainen. Und noch mehr verehre ich sie, wenn sie einzeln stehen. Sie sind wie Einsame, nicht wie Einsiedler, welche aus irgendeiner Schwäche sich davongestohlen haben, sondern wie grosse, vereinsamte Menschen, wie Beethoven und Nietzsche. In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnende Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen."
Hermann Hesse
Dienstag, November 27, 2007
Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
Montag, November 26, 2007
Zibelemärit
Heute Morgen pünktlich um 5 Uhr besuchten wir den Berner Zibelemärit. Es war ziemlich kalt und noch sehr dunkel. Aber was für eine Pracht und Augenweide erwarteten uns. Wir bewunderten die vielen Stände, es sollen um die 700 gewesen sein. Liebevoll dekoriert und arrangiert prangten da vor allem die vielen Zwiebelkränze. Dieses Jahr wurden ca. 55 Tonnen Zwiebeln bereitgestellt!
Reich beschenkt, sprich schwer beladen mit Zwiebelkränzen machten wir uns vergnügt auf den Heimweg.
Sonntag, November 25, 2007
November
"Solchen Monat muss man loben:
Keiner kann wie dieser toben,
Keiner so verdriesslich sein
Und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
Keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht!
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
Wie sie tanzen in dem Wind
Und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
Und sie durcheinanderwirbelt
Und sie hetzt ohn' Unterlass:
Ja, das ist Novemberspass!"
Heinrich Seidel
1842 - 1906
Keiner kann wie dieser toben,
Keiner so verdriesslich sein
Und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
Keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht!
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
Wie sie tanzen in dem Wind
Und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
Und sie durcheinanderwirbelt
Und sie hetzt ohn' Unterlass:
Ja, das ist Novemberspass!"
Heinrich Seidel
1842 - 1906
Samstag, November 24, 2007
"Schwanensee"
Freitag, November 23, 2007
Mittwoch, November 21, 2007
Schlaflos in Sevelen
Endlich ist diese Nacht der Nächte vorbei. Die Nacht, in der der Föhnsturm mit grosser Kraft an Fenstern und Türen rüttelte, in allen Tonarten schrie, winselte, stöhnte, hämmerte.
Das nicht eben berauschende Testspiel gestern Abend, in dem Nigeria die Schweiz 0:1 besiegte, bot nicht wirklich Stoff zum Täumen.
So blieb ich wach, lauschte den überlauten Stimmen des Sturms und versuchte vergeblich einzuschlafen.
Dann aber stand ich auf, griff mir eine DVD aus dem Gestell und tauchte ab nach Seattle.
Heute um 6 Uhr zeigt das Thermometer schon 17 Grad an.
Mein Körper scheint nur noch aus Kopf zu bestehen, in dem es hämmert, dröhnt, winselt...
Mein Ziel ist es jetzt nur noch zu fliehen. Ich steige schnell in den Zug und fahre dorthin, wo mir kein so rauer Wind um die Ohren bläst.
"Ich bin dann mal weg."
(Kerkeling)
Das nicht eben berauschende Testspiel gestern Abend, in dem Nigeria die Schweiz 0:1 besiegte, bot nicht wirklich Stoff zum Täumen.
So blieb ich wach, lauschte den überlauten Stimmen des Sturms und versuchte vergeblich einzuschlafen.
Dann aber stand ich auf, griff mir eine DVD aus dem Gestell und tauchte ab nach Seattle.
Heute um 6 Uhr zeigt das Thermometer schon 17 Grad an.
Mein Körper scheint nur noch aus Kopf zu bestehen, in dem es hämmert, dröhnt, winselt...
Mein Ziel ist es jetzt nur noch zu fliehen. Ich steige schnell in den Zug und fahre dorthin, wo mir kein so rauer Wind um die Ohren bläst.
"Ich bin dann mal weg."
(Kerkeling)
Montag, November 19, 2007
Happy Birthday
Heute feiert mein Schwesterchen Geburtstag.
Ganz herzliche Gratulation zum Festtag!
"Eine Schwester zu haben bedeutet,
niemals allein zu sein."
Linda Macfarlane
"Für die Aussenwelt sind sie
zwei sehr, sehr alte Damen.
Füreinander sind sie
Schneeweisschen und
Rosenrot, ihre Kindheit
erst kurz vergangen, ihre
Erinnerungen hellwach."
Charlotte Gray
Sonntag, November 18, 2007
Überlistet
"Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben - so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!
Ich lass ihn stehn!
Ich spiel ihm einen Possen!
Ich halt die Tür verriegelt
und gut abgeschlossen!
Er kann nicht 'rein!
Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür - - -
und friert!"
Heinz Erhard
"Mein" Winter sitzt im geduldig im Liegestuhl und wartet, bis ich die Türe öffne.
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben - so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!
Ich lass ihn stehn!
Ich spiel ihm einen Possen!
Ich halt die Tür verriegelt
und gut abgeschlossen!
Er kann nicht 'rein!
Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür - - -
und friert!"
Heinz Erhard
"Mein" Winter sitzt im geduldig im Liegestuhl und wartet, bis ich die Türe öffne.
Freitag, November 16, 2007
es schneit
Donnerstag, November 15, 2007
Mittwoch, November 14, 2007
Astrid Lindgren hat Geburtstag
Astrid Lindgren ist am 14. 11. 1907 geboren. Heute wäre sie 100 Jahre alt geworden.
Den Text und diese Fotos habe ich dem Buch: "Astrid Lindgren" von Jacob Forsell, Johan Erséus und Margareta Strömstedt entnommen.
Felix hat mir noch einen Link geschickt, herzlichen Dank! Le voilà.
Heute kommt, wie Mascha Kaléko es einmal formuliert hat, "die Kindheit zu Besuch". Dies ist der Tag, an dem Astrid Lindgrens unvergleichlich schöne Figuren an die Türe klopfen und Einlass begehren. Pippi Langstrumpf, die Bullerbü-Kinder und die aus Saltkrokan, Michel, Rasmus, Lotta, Karlsson, Madita, Ronja, die Brüder Löwenherz, Mio und all die anderen erzählen mir ihre Abenteuer und lassen mich trotz später Stunde glatt den Schlaf vergessen.
Den Text und diese Fotos habe ich dem Buch: "Astrid Lindgren" von Jacob Forsell, Johan Erséus und Margareta Strömstedt entnommen.
Felix hat mir noch einen Link geschickt, herzlichen Dank! Le voilà.
Heute kommt, wie Mascha Kaléko es einmal formuliert hat, "die Kindheit zu Besuch". Dies ist der Tag, an dem Astrid Lindgrens unvergleichlich schöne Figuren an die Türe klopfen und Einlass begehren. Pippi Langstrumpf, die Bullerbü-Kinder und die aus Saltkrokan, Michel, Rasmus, Lotta, Karlsson, Madita, Ronja, die Brüder Löwenherz, Mio und all die anderen erzählen mir ihre Abenteuer und lassen mich trotz später Stunde glatt den Schlaf vergessen.
Montag, November 12, 2007
noch mehr Kühe!
Sonntag, November 11, 2007
Hurrah! Es schneit!
Samstag, November 10, 2007
5 Jahre Orell Füssli
Heute, pünktlich um 14 Uhr, stieg im 1. Stock der Buchhandlung "Orell Füssli" am Bellevue die kleine gediegene Geburtstagsfeier.
Herr Kellerhans, ein bekannter Stammkunde, jubilierte mit und zeigte ein selbstgemaltes Bild: "Frau Kellerhans im Keller". Er schlug vor, dieses Porträt zu verkleinern und es als Buchzeichen zu verwenden.
Zur grossen Freude des Publikums ernannte er sich auch zum Festredner und lobte in launigen Worten die Buchhandlung.
Die Confiserie Sprüngli stiftete einen Riesenkuchen, der anschliessend grosszügig an die Gäste verteilt wurde.
Herr Kellerhans, ein bekannter Stammkunde, jubilierte mit und zeigte ein selbstgemaltes Bild: "Frau Kellerhans im Keller". Er schlug vor, dieses Porträt zu verkleinern und es als Buchzeichen zu verwenden.
Zur grossen Freude des Publikums ernannte er sich auch zum Festredner und lobte in launigen Worten die Buchhandlung.
Die Confiserie Sprüngli stiftete einen Riesenkuchen, der anschliessend grosszügig an die Gäste verteilt wurde.
Freitag, November 09, 2007
Heiligtum Baum
In all seiner Schönheit und Pracht steht dieser Baum in der Nähe des Friedhofs in Buenos Aires. Es ist ein unvergleichlich eindrückliches Erlebnis über die Wurzeln zu klettern, zum Stamm zu gelangen und ihn zu umarmen. Unter dem grünen Blätterdach zu sitzen, die Kraft des Baumes zu spüren, mit ihm zu kommunizieren, lässt Staunen, Ehrfurcht und Dankbarkeit erstehen.
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