Draussen regnete es und ich dachte, dass dies ein perfekter Tag sei um Fotos ins Album zu kleben. Doch unverhofft "kam die Kindheit zu Besuch". Danke, Mascha Kaléko! Ich blieb an den Kindheitsfotos und an alten Erinnerungen hängen. Ich war wieder jung, kämpfte siegreich gegen Drachen, Zwerge und Hexen. Die ganze Welt stand mir offen, alles schien möglich, Entscheidungen hingen noch in der Luft, Schicksalswendungen zeichneten sich nur ganz zart ab. Alle meine Lieben lebten noch und ich unterhielt mich innig mit ihnen.
"Eine Schwester weiss, wo Du Deine Schokolade aufbewahrst, kennt alle Deine Geheimnisse - und verpetzt Dich nur gelegentlich."
Stuart und Linda Macfarlane
"Eine Schwester ist wie eine Kur gegen Überheblichkeit und Ego-Trips. Man kann ein Star sein, ein Vorstandspräsident - berühmt, reich und schön. Aber die Schwester hat das Familien-Fotoalbum und ein sehr, sehr gutes Gedächtnis. Sie hat die Gabe, einem zuzuzwinkern, wenn sich eine Top-Gelegenheit bietet."
Pam Brown
"Schwestern können mit dem Mann fertig werden, der Dich mit dem Gesicht nach unten liegen gelassen hat. Er wird sie nie wieder vergessen, solange er lebt."
Pam Brown
"Selbst wenn Du schon sechzig bist, bist du für Deine Schwester immer noch sechs."
Pam Brown
"Du und ich, wir waren und sind und werden immer Freunde sein. Ungeachtet aller Differenzen. Ungeachtet aller Veränderung."
Pam Brown
"Im Wald merkst Du, wie Dich plötzlich eine kleine Hand anfasst, und Du weisst in dem Moment, dass Du es mit einem Drachen aufnehmen könntest, wenn Du ihm begegnen würdest."
Pam Brown
"... die Abgründe zwischen uns waren zu gross, um sie mit den Bemühungen vernünftigen Denkens zu überqueren. Nur die Liebe konnte sie überbrücken; dadurch, dass wir versuchten, zu vergeben; durch Trost; dadurch, dass wir schmerzlich enthüllten, auch nur Menschen und genauso verwundbar zu sein wie die andere; dadurch , dass die eine die andere in solchen Augenblicken aufgenommen hat."
Polly Devlin
"Wenn Du Deiner Schwester in zwölf verschiedenen Sprachen sagst, sie soll zur Hölle gehen, und Du brauchst dann eine Mark, kannst Du zu ihr sagen: "Ich brauche eine Mark." Sie wird sie Dir geben.... . Eine Freundin würde sagen, dass sie Dich nie wieder sehen will."
Elizabeth Mead Steig
"Eifersucht und Liebe sind Schwestern."
Russisches Sprichwort
"Es ist niemand da, mit dem ich darüber sprechen kann, wie ich mich fühle, keine Jane, die mich tröstet und sagt, dass ich gar nicht so schwach und unnütz und unsensibel bin, wie ich glaube. Oh! Wie sehr ich Dich jetzt bei mir haben möchte!"
Jane Austen aus: "Pride and Prejudice"
"Brüder und Schwestern sind sich so nahe wie Hände und Füsse."
Vietnamesiches Sprichwort
gesammelt aus: "Ein kleines Buch für Schwestern" von Helen Exley
Zum Glück habe ich sie noch, meine Schwestern, die um mich waren seit den ersten Kindheitstagen, den frühesten Pionierzeiten! Ich denke es ist Zeit, sie wieder zu treffen zu einem "Weisst du noch, wie's früher war Tag?"
Montag, Juli 30, 2007
Samstag, Juli 28, 2007
Reise nach Dresden
Meine Schwiegermama hat sich gewünscht mit uns einmal nach Dresden zu fahren. Am vergangenen Mittwoch nun war es soweit: Morgens, um fünf Uhr, nahmen wir Kurs Richtung Dresden, das wir mit dem Auto in sechs Stunden erreichten.
Diese Stadt ist einfach wunderschön. Wir waren tief beeindruckt von der Geschichte, den liebenswürdigen Menschen und all den vielen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel: die "Frauenkirche",
oder die "Semperoper" um nur zwei zu nennen.
In Dresdens "Grossem Garten", einem Paradies für Skater, Spaziergänger, Jogger, und Sonnenanbeter mischten wir uns unter die Zuschauer einer spontan improvisierten Kasperlitheater-Aufführung :-)
Dresden, diese stolze Stadt an der Elbe, hat es uns angetan. Wir kommen bestimmt bald wieder!
Diese Stadt ist einfach wunderschön. Wir waren tief beeindruckt von der Geschichte, den liebenswürdigen Menschen und all den vielen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel: die "Frauenkirche",
oder die "Semperoper" um nur zwei zu nennen.
In Dresdens "Grossem Garten", einem Paradies für Skater, Spaziergänger, Jogger, und Sonnenanbeter mischten wir uns unter die Zuschauer einer spontan improvisierten Kasperlitheater-Aufführung :-)
Dresden, diese stolze Stadt an der Elbe, hat es uns angetan. Wir kommen bestimmt bald wieder!
Dienstag, Juli 24, 2007
Mantel und Degen
Das ist der Himmel über Sevelen.
Hat der Berg einen Degen, gibt es Regen.
Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter gut.
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt: Welches Wetter wird sein, wenn beide da sind, Degen und Hut? Brauche ich einen Mantel? Oder eine Badehose?
Ich verreise und nehme sicherheitshalber beide mit.
Hat der Berg einen Degen, gibt es Regen.
Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter gut.
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt: Welches Wetter wird sein, wenn beide da sind, Degen und Hut? Brauche ich einen Mantel? Oder eine Badehose?
Ich verreise und nehme sicherheitshalber beide mit.
Samstag, Juli 21, 2007
Harry Potter
Endlich hat das lange Warten auf den letzten Band von Harry Potter ein Ende. Heute Morgen um 9 Uhr halten ihn unsere grossen Kinder strahlend in den Händen.
Ich glaube, das wird ein ganz ruhiges Wochenende werden. ;-)
Der neueste Band hat 607 Seiten.
"Wo nehme ich nur die Zeit her, so viel nicht zu lesen?"
Karl Kraus
Ich glaube, das wird ein ganz ruhiges Wochenende werden. ;-)
Der neueste Band hat 607 Seiten.
"Wo nehme ich nur die Zeit her, so viel nicht zu lesen?"
Karl Kraus
Freitag, Juli 20, 2007
Zukunftsvorsorge
Seit Wochen scheint die Sonne und es ist, als ob es immer so bleiben würde. Wenn ich aber an die Zukunft denke weiss ich, dass diesen hellen, sonnigen Zeiten traurige, dunkle folgen werden. Darum habe ich beschlossen vorzusorgen: Den heutigen Tag erkläre ich zum Tag des Sonnenstrahlensammelns.
"Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht."
Johann Wolfgang von Goethe
"Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht."
Johann Wolfgang von Goethe
Donnerstag, Juli 19, 2007
Napoléon und Barry
Die Aussicht auf dem Grossen St. Bernhard ist atemberaubend schön.
Napoléon hat's getan.
Halliburton tat's.
Und jetzt haben's auch "mein Napoléon" und ich gewagt.
Wir überquerten den Grossen Sankt Bernhard.
Allerdings bequem, und per Auto!
Aufgestellte Tafeln legen Zeugnis ab von den historischen Begebenheiten.
Napoléon ist damals doch tatsächlich mit seinem Heer und den Geschützen aufgebrochen, den verschneiten Pass zu überqueren. Eine waghalsige, grossartige Leistung.
Hier steht "mein Napoléon" ;-)
Hier ist der Schriftsteller Halliburton abgebildet mit seinem Elefanten.
Die berühmten Bernhardiner auf dem Hospitz sind geschafft von der Hitze. Alle zehn sind auf der Schnauze ;-)
Napoléon hat's getan.
Halliburton tat's.
Und jetzt haben's auch "mein Napoléon" und ich gewagt.
Wir überquerten den Grossen Sankt Bernhard.
Allerdings bequem, und per Auto!
Aufgestellte Tafeln legen Zeugnis ab von den historischen Begebenheiten.
Napoléon ist damals doch tatsächlich mit seinem Heer und den Geschützen aufgebrochen, den verschneiten Pass zu überqueren. Eine waghalsige, grossartige Leistung.
Hier steht "mein Napoléon" ;-)
Hier ist der Schriftsteller Halliburton abgebildet mit seinem Elefanten.
Die berühmten Bernhardiner auf dem Hospitz sind geschafft von der Hitze. Alle zehn sind auf der Schnauze ;-)
Montag, Juli 16, 2007
Samstag, Juli 14, 2007
Abends
Heute ging die Sonne um 21 Uhr 10 unter. Zuvor tauchte sie die Berge noch einmal in ein prachtvolles rötliches Licht.
"Abends,
wenn der Tag sich zusammenrollt,
riskiere ich einen letzten Blick
auf meine Erinnerung,
bahne mir einen Pfad
durch die Erlebnisse von heute
und lege behutsam
ein Fragezeichen
in mein Gebet."
Peter Herrlein
Donnerstag, Juli 12, 2007
Harry Potter - Film
Gestern Abend stürmte ich mit vielen andern Potter-Fans das Kino von Sargans. Natürlich war dieses in Kürze ausverkauft. Gespannt vefolgten wir den neuesten Streifen: "Harry Potter and the Order of Phoenix". Der Film erzählt von Harrys fünftem Schuljahr an der Zauberschule von Hogwarts. Ein neuer Drehbuchautor und ein neuer Regisseur waren für den fünften Teil der Potter-Verfilmung verantwortlich. Mit grossem Hokuspokus verzauberte uns Harry während 136 Minuten. Es ist klar, dass die Handlung grosse Lücken gegenüber dem Buch aufweist. Der Film folgt anderen Gesetzen. Viele Nebenhandlunge wurden aufgezeigt, aber nicht vertieft. Zu Beginn der Dreharbeiten war ja noch nicht klar, welche Hauptthemen für J.K. Rowling revelant sein würden, da der Inhalt der Folgebände noch unbekannt ist. So wurden alle Optionen offen gehalten.
Ich habe vemisst, dass keine Quidditsch-Spiele veranstaltet wurden. Gerne hätte ich mehr erfahren über die Geschichte und die Ziele des Phönix-Ordens.
Am besten und am interessantesten fand ich Dolores Umbride, gespielt von Imelda Staunton. Mit ihrem zuckersüssen Lächeln und den pinken Kleidern zieht sie eine Schreckensherrschaft im Namen des Ministeriums auf.
Mir hat der Film ausgezeichnet gefallen und ich kann ihn sehr empfehlen.
Ich habe vemisst, dass keine Quidditsch-Spiele veranstaltet wurden. Gerne hätte ich mehr erfahren über die Geschichte und die Ziele des Phönix-Ordens.
Am besten und am interessantesten fand ich Dolores Umbride, gespielt von Imelda Staunton. Mit ihrem zuckersüssen Lächeln und den pinken Kleidern zieht sie eine Schreckensherrschaft im Namen des Ministeriums auf.
Mir hat der Film ausgezeichnet gefallen und ich kann ihn sehr empfehlen.
Mittwoch, Juli 11, 2007
Ferienzeit Reisezeit
Die Kunst, richtig zu reisen
"Entwirf deinen Reiseplan im Grossen - und lass dich im Einzelnen von der bunten Stunde treiben.
Die grösste Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
Niemand hat heute ein so vollkommenes Weltbild, dass er alles verstehen und würdigen kann: hab den Mut, zu sagen, dass du von einer Sache nichts verstehst.
Nimm die kleinen Schwierigkeiten der Reise nicht so wichtig; bleibst du einmal auf einer Zwischenstation sitzen, dann freu dich, dass du am Leben bist, sieh dir die Hühner an und die ernsthaften Ziegen, und mach einen kleinen Schwatz mit dem Mann im Zigarrenladen.
Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: Gib dich ihr hin, sie wird sich dir geben."
Kurt Tucholsky, aus: "Die Kunst, falsch zu reisen"
Dienstag, Juli 10, 2007
Samstag, Juli 07, 2007
7.7.07
Der Kuss
"Ich stehe am Bett einer jungen Frau, deren Mund durch eine Lähmung verzogen ist. Ihr ist bei einer Gesichtsoperation ein kleiner für die Mundmuskulatur zuständiger Nervenast durchtrennt worden. Das wird von nun an so bleiben. Ich versichere Ihnen, dass ich als Chirurg bei dieser Operation mit allergrösster Sorgfalt vorgegangen bin. Trotzdem musste ich diesen kleinen Nerv durchschneiden, um den Tumor zu entfernen. Der junge Ehemann ist mit mir im Zimmer. Er steht an der anderen Seite ihres Bettes, und die beiden scheinen im Schimmer der Nachtlampe nur füreinander da zu sein. "Wie wohl die beiden Turteltauben damit fertig werden, mit diesem schiefen Mund?", fragte ich mich.
Die Frau wendet sich mir zu und fragt:
"Wrd mein Mund immer so bleiben?"
"Ja", antwortete ich. "Ihnen ist ein Nev durchtrennt worden."
Sie nickt und schweigt. Doch der junge Mann lächelt.
"Ich mag es", es sieht irgendwie verschmitzt aus."
In diesem Augenblick begreife ich seine Grösse. Ich senke den Blick. Man ist nicht aufdringlich in der Gegenwart eines grossen Menschen.
Er achtet nicht weiter auf meine Anwesenheit, beugt sich hinunter, um ihren schiefen Mund zu küssen. Und ich werde Zeuge, wie er seine Lippen so wie die ihren verzieht, um ihr zu beweisen, dass das Küssen noch bestens funktioniert.
Mir kommen die Götter des antiken Griechenlands in Erinnerung, die in Menschengestalt erschienen, und ich staune über ein solches Wunder."
Dr. Richard Selzer, aus: "Offen wie der Himmel, weit wie das Meer" von Jack Kornfield
"Ich stehe am Bett einer jungen Frau, deren Mund durch eine Lähmung verzogen ist. Ihr ist bei einer Gesichtsoperation ein kleiner für die Mundmuskulatur zuständiger Nervenast durchtrennt worden. Das wird von nun an so bleiben. Ich versichere Ihnen, dass ich als Chirurg bei dieser Operation mit allergrösster Sorgfalt vorgegangen bin. Trotzdem musste ich diesen kleinen Nerv durchschneiden, um den Tumor zu entfernen. Der junge Ehemann ist mit mir im Zimmer. Er steht an der anderen Seite ihres Bettes, und die beiden scheinen im Schimmer der Nachtlampe nur füreinander da zu sein. "Wie wohl die beiden Turteltauben damit fertig werden, mit diesem schiefen Mund?", fragte ich mich.
Die Frau wendet sich mir zu und fragt:
"Wrd mein Mund immer so bleiben?"
"Ja", antwortete ich. "Ihnen ist ein Nev durchtrennt worden."
Sie nickt und schweigt. Doch der junge Mann lächelt.
"Ich mag es", es sieht irgendwie verschmitzt aus."
In diesem Augenblick begreife ich seine Grösse. Ich senke den Blick. Man ist nicht aufdringlich in der Gegenwart eines grossen Menschen.
Er achtet nicht weiter auf meine Anwesenheit, beugt sich hinunter, um ihren schiefen Mund zu küssen. Und ich werde Zeuge, wie er seine Lippen so wie die ihren verzieht, um ihr zu beweisen, dass das Küssen noch bestens funktioniert.
Mir kommen die Götter des antiken Griechenlands in Erinnerung, die in Menschengestalt erschienen, und ich staune über ein solches Wunder."
Dr. Richard Selzer, aus: "Offen wie der Himmel, weit wie das Meer" von Jack Kornfield
Donnerstag, Juli 05, 2007
Mittwoch, Juli 04, 2007
Dienstag, Juli 03, 2007
grosse Köchin
"Wenn ein Mann dazu berufen ist,
Strassenkehrer zu sein,
dann soll er die Strasse fegen,
wie Michelangelo gemalt hat,
wie Beethoven komponiert hat,
wie Shakespeare gedichtet hat.
Er soll die Strasse fegen,
sodass der Herrscher des Himmels und der Erde
aufsteht und sagt:
"Hier lebte ein grosser Strassenkehrer,
der seine Arbeit gut gemacht hat."
Martin Luther King Jr.
Ich gehe jetzt Wäsche waschen, bügeln, einkaufen, kochen.... auf dass "der Herrscher des Himmels und der Erde aufsteht und sagt ..."
Montag, Juli 02, 2007
Resten essen
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