Freitag, Oktober 17, 2008

Zakhor. Al Tichkah. Erinnere dich. Vergiss niemals.


Bei ihr habe ich diesen Buchtipp gesehen. Herzlichen Dank!

"Sarahs Schlüssel"
von Tatiana de Rosnay

Die Originalausgabe (auf Französisch) erschien unter dem Titel:
"Elle s' appelait Sarah"

Diese ergreifende Geschichte handelt von der kleinen Sarah, die am 16. Juni 1942 mitten in Paris mit vielen andern jüdischen Familien von der französischen Polizei deportiert wurde. Der Deckname für diese unmenschliche Aktion lautete: "Frühlingsbrise". Als die Polizei eintraf, versteckte Sarah ihren kleinen Bruder in einem geheimen Wandschrank. Flüsternd versprach sie ihm, ihn sobald als möglich wieder zu befreien. Es gelingt ihr die Flucht und mit dem Schlüssel in der Hand macht sie sich auf den Weg ihr Versprechen einzulösen.
60 Jahre später begibt sich eine Journalistin auf die Suche nach Sarah.

Die Autorin schreibt im Vorwort:
"Dies ist kein historisches Werk und hat auch nicht den Anspruch, eines zu sein. Ich möchte damit den Kindern des "Vél d' Hiv" meinen Tribut zollen, die nie mehr zurückgekommen sind. Und denen, die überlebt haben, um davon zu berichten."

Tatiana de Rosnay erzählt zwei Geschichten. Nämlich die von Sarah und die der amerikanischen Journalistin, die erfährt, dass die Familie ihres Mannes nach der Gefangennahme von Sarahs Familie in deren Wohnung gelebt hat.

Ich habe dieses Buch in einer Nacht durchgelesen und es ist mir sehr zu Herzen gegangen.

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