
Das Wetter ist ein Elend. Es ist ungemütlich kühl, nass und es beginnt wieder zu schneien. Wittkamp rät, bei so trübem Wetter eine Sonne wenigstens zu zeichnen, wenn sie schon nicht scheinen mag.
"Für die graue, kalte Zeit,
wenn es regnet, stürmt und schneit,
will ich dir die Sonne malen,
rund und gelb mit hundert Strahlen."
Frantz Wittkamp
Schön finde ich auch den Japanischen Dreizeiler von Kikaku:
"Wenn ich denke, dass es
mein Schnee ist auf dem Hut,
wird er mir leicht."
Oder dieses Haiku von Issa:
"Der Schnee ist geschmolzen:
das Dorf läuft über
von Kindern."
Ein anderer Meister des Haiku, Basho schrieb:
"Die Welt im Schnee. Lass uns
die schönste Aussicht suchen gehn,
bis wir taumeln, fallen."