Freitag, Mai 09, 2008

Paula Modersohn-Becker III


"Selbstbildnis vor grünem Hintergrund mit blauer Iris", um 1900

"Ich weiss, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes intensives Fest."
Paula Modersohn-Becker
Tagebuch, 26. Juli 1900

Wie sehr muss ihr Mann sie geliebt haben. In einem Brief, den er ihr 1906 nach Paris schickte steht:

"Deine Wünsche will ich nach Kräften erfüllen . . . ich bleibe Dir getreu und ich erwarte dich, denn Du bist mir immer noch eine Welt. Du suchst Freiheit. Nimm alle Freiheiten, reife, lebe von mir getrennt einmal, wohne bei Brünjes auch des Nachts, thue alles, was Deiner Natur nöthig ist. . . "
Quelle: Paula Modersohn-Becker, von Christa Murken

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