Mittwoch, Juli 12, 2006

Die Schachspielerin


Ich habe kürzlich den Erstlingsroman von Bertina Henrichs gelesen. Die Schriftstellerin ist 1966 in Frankfurt geboren und mit 18 Jahren nach Paris gezogen. Die Originalsprache ist darum französisch.

Der Titel des Buchs heisst:

"Die Schachspielerin" und ist bei Hoffmann und Campe erschienen.

Eleni, die Hauptperson, arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel auf der griechischen Insel Naxos. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Leben, das bisher in einem gleichförmigen Rhythmus verläuft, verliert eines Tages plötzlich seine Beschaulichkeit. Beim Saubermachen eines Hotelzimmers stösst sie zufällig gegen die Figur einer unbeendeten Schachpartie. Sie nimmt die schwarze Holzfigur vom Boden auf und legt sie neben das Holzbrett. Interessiert betrachtet sie das Schachbrett und seine Figuren und versucht das Spiel zu verstehen. Von nun an lässt sie der Gedanke an das Schachspiel nicht mehr los. Sie ist fasziniert vom Spiel der Könige. Das Abenteuer beginnt. Sie nimmt heimlich Schachstunden und setzt für ihre Leidenschaft ihre Ehe, ihren Beruf, ihr ganzes bisheriges Leben aufs Spiel. Sie setzt alles auf eine Karte.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es liest sich leicht. Die Sprache ist wunderbar einfach gehalten. Die griechische Landschaft mit seinen Menschen wird so anschaulich beschrieben, dass ich meine, die ganze Insel vor meinen Augen zu sehen.

Das Buch hat den Ausschlag gegeben, dass wir eine Woche Ferien in Griechenland gebucht haben.

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